Goukeley
Ritter Kunibert wollte erst seinen Rausch ausschlafen, bevor er sich aufs Schlachtfeld begibt und ist auch prompt zu spät.
Dem Tod kommt das sehr ungelegen, schliesslich hat er heute besonders viel Arbeit. Und dann ist dieser Kunibert erst noch ein Schwätzer ohnegleichen.
Nun, eigentlich kann der Recke nichts dafür, dass des Gevatters Putzfrau beim Saubermachen versehentlich Kuniberts Lebenskerze umgestossen hat, aber Dienst ist halt Dienst.
Verständlicherweise möchte unser Ritter noch eine Weile bleiben. Ob wohl der Gevatter zufrieden ist mit seiner Putzfrau? Kunibert könnte ihm da schon weiterhelfen…
B
urgherr Knollensellerie ist in tiefer Sorge um seine Nachfolge. Wer nur soll dereinst mit starkem Schwertarm das Geschick in seinem Lehen lenken?
Burgfräulein Peperoncina, das dem heiratsfähigen Alter bald entwachsene Töchterlein, entlässt ihre Freier gewohnheitsmässig bereits nach der ersten Nacht wieder.
Dessen gewahr beschliesst Knollensellerie, der nächste, der um ihre Hand anhalte, möge den Zuschlag bekommen. Das Erscheinen gleich zweier Recken macht ein Duell unausweichlich.
Eine Geschichte um Ritterlichkeit, um Heldenmut, Tollkühnheit, Verzweiflung, wahre Liebe und um Gemüsesaft
Eleonora sitzt einsam in ihrem Turmzimmerlîn und wartet voller Ungeduld auf einen Recken, der sie in seine starken Arme schliesst und von allem Ungemach erlöst. Lange muss sie nicht ausharren, wird ihre Schönheit von allen Rittern und Minnesängern gepriesen.
Aber ist er auch der Richtige? Wird es Magnus sein, der ihr Herz erobert?